Meine Werte.

Klar, Politik hat viel zu tun mit Gesetzen und Reden, mit Debatten in Ausschusssitzungen  und Pressearbeit. Als Abgeordnete bewege ich mich immer irgendwo zwischen Tagesaktuellem und Zukunftsrelevantem. Wichtig ist mir deshalb mein ganz persönlicher Kompass, ein unverrückbares Wertefundament, das sich nicht nach den Schlagzeilen des Monats richtet. Kurz gesagt: ich will den Menschen eine starke Stimme sein, die nicht durch die Interessen von mächtigen Konzernen und Lobbyisten vertreten werden.

SOLIDARITÄT & SICHERHEIT

Mein eigener Lebensweg hat mich früh den Wert gesellschaftlicher Solidarität gelehrt. Viele Menschen haben deshalb den Eindruck, dass alle nur noch für sich kämpfen, und fühlen sich verunsichert: werde ich im Alter gut versorgt sein? Werde  ich mir in den nächsten Jahren meine Wohnung noch leisten können? Was passiert, wenn ich mal krank werde oder meine Arbeit verliere? Ich bin davon überzeugt, dass die Antwort auf diese Fragen ein neues Band der Solidarität sein muss. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die Interessen der großen Mehrheit in den Mittelpunkt gestellt werden, die nicht von Erbschaften, Mondgehältern oder Immobilienanlagen leben. Mit einem Sozialstaat, der auffängt und nicht durchreicht. Mit staatlichem Wohnungsbau im großen Stil, damit die Mietpreisspirale ein Ende hat. Und mit einer Rente, die jede Lebensleistung respektiert. Ein solidarisches Miteinander entsteht dann am besten, wenn Politik und Staat den Zusammenhalt vorleben und Sicherheiten geben. Das Motto muss lauten: die soziale Schere schließen, die Gesellschaft zusammenführen, und ein gutes Leben ohne Abstiegsängste ermöglichen – für alle, und überall.

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Kein Fußbreit

Schon seit meiner Jugend stehe ich gegen Rechtsextremismus und Rassismus in allen seinen Ausprägungen ein. Und so wie ich damals schon auf Gegendemonstrationen meine Stimme erhoben habe, so tue ich das heute auch als Abgeordnete. Dabei sind es nicht nur die Militanten und Gewalttätigen, die eine Bedrohung für unsere Mitmenschen und unsere Demokratie verkörpern. Die giftigen Gedanken werden schon vorher gesät, durch Faschisten in Nadelstreifen, durch antidemokratische und antisemitische Verschwörungsmythen, Fake News und das Aufbauen von Feindbildern. Ich hatte vor einigen Jahren die große Ehre, die Gedenkstätte in Yad Vashem in Israel besuchen zu dürfen. Die große Wucht, Würde und Traurigkeit dieses Ortes hat mich darin bestärkt, in meinem Widerstand gegen Antisemitismus, rechte Gedanken und Taten keinen Millimeter zurückzuweichen.

Bildung & Aufstieg

Eine gute Schulbildung, ein Berufsabschluss mit Zukunftsperspektive, vielleicht ein Studium – ein selbstbestimmtes Leben ist wahrscheinlich der Wunsch von uns allen. Als Sozialdemokratin will ich einerseits durch ein komplett kostenloses Bildungssystem, und zusätzliche Förderungen den Grundstein für eine neue Aufstiegsgesellschaft legen.

Arbeit & Beruf

Alle Lebenswege sind verschieden, und es ist eine Frage des Respekts, dass auch dann ein gutes, sicheres und angstfreies Leben möglich ist, wenn man keinen Hochschulabschluss oder Meisterbrief hat. Deshalb muss es heißen: Löhne rauf, damit alle Menschen die Chance  auf einen kleinen Wohlstand durch die eigene Arbeit haben. Wir alle sind wichtig, und wir alle haben Respekt verdient. Diese Betonung ist besonders wichtig in Zeiten von Online-Lieferdiensten, mit auf Volllast fahrenden Paketdiensten, und riesengroßen Digitalkonzernen. Ich stehe dabei auf der Seite der Beschäftigten. Wer im Dienstleistungsbereich arbeitet, erbringt eine Leistung, aber darf nicht zum Diener degradiert werden. Dem Einsatz für mehr Tarifverträge, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne kommt in Zukunft nicht weniger, sondern mehr Bedeutung zu.

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