Mein Weg.

Wurzeln

Seit mittlerweile über 2 Jahrzehnten bin ich Dortmunderin mit Leib und Seele. Angefangen hat mein Lebensweg aber eine kleine Fahrradtour entfernt – nämlich im Jahr 1970 in unserer Nachbarstadt Witten. Aufgewachsen bin ich in einer „stinknormalen“ Arbeiterfamilie:  Westdeutscher Mittelstand, weder arm noch reich. Die Arbeitswelt hatte etwas Familiäres: Nach dem Abi jobbte ich ab und zu bei den Thyssen Edelstahlwerken in Witten, wo auch mein Vater arbeitete. Es war eine Zeit, in der es selten Abstiegsängste gab, und ein bescheidener Wohlstand eher normal als eine Ausnahme war. Solidarität und Sicherheit waren der gesellschaftliche Boden, auf dem das Vertrauen in das Miteinander wachsen konnte.

Ausbildung

Lange Zeit war es eigentlich mein Wunsch, Polizistin zu werden – aber mir fehlten leider ein paar Zentimeter in der Höhe. Trotzdem war mir klar, dass ich für die Rechte meiner Mitmenschen einstehen möchte. Ich beschloss daher, auf andere Art und Weise den Rechtsstaat zu meinem Beruf zu machen: so fand ich meinen Weg zum Jurastudium an die Universität Münster. Für mich als Arbeiterkind war das eine große Chance. Aufstieg durch Bildung – das treibt mich in der Politik noch heute an, und sollte allen genauso möglich sein wie mir.

Beruf

Nach meinem zweiten Staatsexamen im Jahr 1998 arbeitete ich zunächst als angestellte Juristin für das Landesarbeitsamt NRW, bevor ich nach meiner Zulassung als Rechtsanwältin eine eigene Kanzlei in Dortmund mitgründete. Besonders gerne habe ich mich um Fälle gekümmert, bei denen ich Menschen in arbeitsrechtlichen oder familienrechtlichen Angelegenheiten vertreten und helfen konnte. Und so verstehe ich auch meine Aufgabe als Landtagsabgeordnete: ich trete mit meinem Wissen und meinen Fähigkeiten für Andere ein, als politische Anwältin der Menschen in meinem Wahlkreis und ganz NRW. Zu meinem Begriff von Solidarität gehört eben, dass wir füreinander einstehen.

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Meine Werte